Our Communities – Soziale Verantwortung & soziales Engagement

Helpaniola

Condor Pate: Martin Sehnem, Flugbegleiter bei Condor

Condor Flugbegleiter Martin Sehnem engagiert sich in der Dominikanischen Republik mit seinem Hilfsprojekt helpaniola.com für Kinder und körperlich behinderte Menschen. In einem kleinen Ort in Azua lernt er die Einheimischen kennen und erfährt, woran es mangelt. Der Hörgerätegroßhändler audibene und das Sanitätshaus rahm Zentrum für Gesundheit spenden ihm eine erhebliche Anzahl Hörgeräte und Rollstühle. Im November 2017 gründet Martin Sehnem den gemeinnützigen Verein helpaniola.com e.V., um Hilfsmittel auch auf direktem Wege ins Land bringen zu können.

Die Corona-Pandemie hat die Schüler und ihre Familien stark getroffen. Alle Schulen waren neun Monate lang geschlossen. Dank der Unterstützung von HelpAlliance konnten alle Projekte abgeschlossen und der Unterricht für 340 Schüler in den unteren Klassen wieder aufgenommen werden. Die Highschool bleibt aufgrund fehlender Mittel jedoch weiterhin geschlossen. Eine besondere Herausforderung in 2021 sind neue Anforderungen der Regierung, die zusätzliche Lehrer und Schulbücher erfordern. Zudem soll den Kindern weiterhin täglich eine warme Mahlzeit angeboten werden, die oft ihre einzige Mahlzeit des Tages ist.

Calvary Zion Children’s Home in Kenia

Condor Patin: Tanja Fischer, Flugbegleiterin bei Condor

1999 beschloss das kenianische Ehepaar Jane und John Karigo, neben ihren vier eigenen Kindern, Waisenkinder bei sich aufzunehmen, um ihnen eine neue Familie zu geben. Was damals mit ein paar Kindern begann, schenkt heute 49 Kindern jeder Altersstufe eine Heimat.

2012 bezog das Kinderheim ein neues, weitläufiges Zuhause mit einem großen Gemüsegarten, einer Schar Hühner und einer kleinen Ziegenherde. Bananen, Papayas, Bohnen und Passionsfrüchte aus eigener Ernte bereichern den Speiseplan der Kinder. Tanja Fischer sammelt in ihrem Heimatort regelmäßig Spenden für das Projekt.

Dank der Spenden und der vielfältigen Unterstützung, vor allem auch die der Condorianer, konnten Tische, Stühle und Unterrichtsmaterialien angeschafft werden. Die Schule ist heute Arbeitgeber für 8 Lehrer und 7 Erzieher. Die aktuelle Herausforderung ist vornehmlich, wie auch hier, die Bewältigung der Corona Pandemie. Die Menschen vor Ort sind noch stärker betroffen. Aufgrund der staatlichen Maßnahmen musste die Schule im Jahr 2020 fast 9 Monate schließen, konnte so keinerlei Einnahmen verzeichnen und benötigt daher weitergehende Förderung.

Zur Unterstützung der besonders bedürftigen Familien wurden im Rahmen einer Notfallhilfe Ende 2020 schnell und unbürokratisch Gelder für die dringend benötigte Versorgung mit Lebensmitteln zur Verfügung gestellt. Die Blue Bell Schule ist ein erfolgreiches Beispiel der Hilfe zur Selbsthilfe und sie wird auch zukünftig vielen Kindern den Zugang zu Bildung ermöglichen und bald ihr Ziel erreichen, sich allein zu finanzieren.

Condor hilft LOG/WoH immer wieder bei der Beförderung von Hilfsmitteln zu Zieldestinationen im Condor-Streckennetz und unterstützt Aktionen von LOG/WoH mit attraktiven Flugpreisen zum Beispiel als Gewinn bei karitativen Veranstaltungen. Bereits 2010 führte Condor eine Spendenaktion mit den Peanuts durch, die 175.000 Euro für LOG einbrachte. Die Spenden kamen aus Ticket- und Bordshopverkäufen sowie Sonderaktionen, deren Erlöse vollständig für den guten Zweck bestimmt waren.

Immer zum Jahresende kommt es im Eishockey-Sport zu einer besonderen Kooperation zwischen Condor und LOG/WoH. Für den EHC Freiburg „Die Wölfe“ engagiert sich die Hilfsorganisation beim traditionellen „Teddy Bear Toss“, der seinen Ursprung im Eishockey begeisterten Kanada hat. Bei der ersten Spielunterbrechung fliegen tausende von Stofftieren auf die Eisfläche, welche von Fans vorab mitgebracht oder gegen eine Spende von LOG/WoH vor dem Spiel erworben werden. Die Aktion bringt seit Jahren einen nennenswerten Betrag ein, den LOG/WoH für humanitäre Zwecke einsetzt. Condor unterstützt hierbei eine in diesem Rahmen organisierten Verlosung mit Gewinnen.