Alle Flüge nach Armenien

Die „blaue Perle Armeniens“ schimmert inmitten einer kargen Gebirgslandschaft: Der Sewansee liegt fast 2.000 Meter über dem Meeresspiegel und ist trotzdem noch von Bergen umgeben. Um den 78 Kilometer langen See herum finden Sie jahrhundertealte Klöster und historische Denkmäler. Nach dem Kulturprogramm eine Stärkung mit Seeblick? Wie wäre es mit gegrillter Sewan-Forelle?

Die bekannteste Sehenswürdigkeit in Armeniens Hauptstadt dürfte ein Treppenkomplex sein: Die Kaskaden von Jerewan sind 118 Meter hoch und in fünf Abschnitte eingeteilt. Sie beherbergen ein Kunstmuseum und bieten einen fabelhaften Blick auf die Stadt. Abends trifft man sich hier zu Drinks, einem Plausch oder Open-Air-Konzerten. Am Fuß der Kaskaden erstreckt sich ein kleiner Park mit Skulpturen und Springbrunnen.

Ein heidnisches Denkmal mitten im christlich geprägten Armenien – das ist der Tempel von Garni. Geweiht war er dem römischen Sonnengott Mithras. Ganz zu Ehren der warmen Strahlen nutzten armenische Könige ihn noch viele Jahre als Sommerresidenz. Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich das Kloster Geghard, das an einer Schlucht zum Teil in den Fels hinein gehauen wurde. Es ist einer der berühmtesten Wallfahrtsorte des Landes.

An der südlichen Grenze Armeniens steht das Kloster Chor Virap. Von hier aus bietet sich ein atemberaubender Blick auf den ruhenden Vulkan Ararat, der offiziell zum Gebiet der Türkei gehört. Doch die Armenier lieben den schneebedeckten Gipfel und sehen ihn als ein Nationalsymbol. Hier soll übrigens die Arche Noah auf Land gestoßen sein!

Bei der Vielzahl der Klöster in Armenien ist es gar nicht so leicht, die Highlights herauszupicken. Wir empfehlen Ihnen den Besuch des Klosters Tatev auch, weil man es mit einer beeindruckenden Seilbahn erreicht. Das Kloster wurde auf einer schwer zugänglichen Felsplattform gebaut und bietet einen unvergesslichen Blick über die Täler. Für wenige Euro bringt Sie die Seilbahn, der „Flügel von Tatev“, auf 5.750 Meter Höhe, Postkartenaussicht inklusive.