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Vancouver Island: Die Schönheit British Columbias auf 31.000 Quadratkilometern

Condor Reiseziele // Nordamerika // Condor Redaktion // 24. Februar 2023

Ein Highway verbindet Victoria im Süden, mit Port Hardy im Norden: Dazwischen liegen die unberührte Natur und die beruhigende Abgelegenheit von Vancouver Island. Eine Fähre bringt Besucher und Einheimische auf die Pazifikinsel, die trotz 450 Kilometern Länge und 100 Kilometern Breite nur die elftgrößte Insel Kanadas ist.

Wie eine natürliche Grenze ziehen die Vancouver Island Ranges sich durch die Landschaft und teilen die Insel in zwei unterschiedliche Klimazonen. Während die dem Pazifik zugewandte Westseite stürmisch und rau ist, gilt die Ostseite als mild und gemäßigt.

Vancouver Island

Ein erster Anlaufpunkt ist für viele die Hauptstadt British Columbias. Nach der britischen Königin benannt, liegt Victoria an der Südspitze der Insel. Die besten Lachsbrötchen gibt es an Ständen im Hafen, gut erkennbar an den langen Schlangen, die sich zur Mittagszeit bilden. Von dort aus ist es nur ein kurzer Spazierweg am Wasser entlang, bis zum Fisherman’s Wharf. Im Gegensatz zum großen Bruder in San Francisco, geht es hier gemütlicher zu. In bunten Bauten verstecken sich Souvenirläden, Coffee Shops und für manche Einheimische ihr Zuhause. Sie bewohnen rote, grüne, blaue, gelbe Hausboote, mit einem Steg als Vorgarten. Wer weiter durch die Straßen Victorias streift, kommt nicht umhin den britischen Einfluss wahrzunehmen, der sich in der Architektur und in den angelegten Gärten wiederfindet. Besonders sehenswert sind das Parlamentsgebäude und das Fairmont Empress Hotel.

Fisherman´s Wharf, Victoria

In der Hafenstadt Nanaimo, keine zwei Stunden nördlich von Victoria, muss man das gleichnamige Dessert probieren. Nirgendwo sonst schmecken die aus drei köstlichen Schichten bestehenden Bars besser. Das benachbarte Qualicum Beach ist eine kanadische Kleinstadt aus dem Bilderbuch. Dort zweigt der Highway 19 auf den Highway 4 ab, die einzige Ost-West Verbindung.

Nanaimo

Bevor es weiter auf die schroffe Westseite zugeht, lohnt sich eine Verschnaufpause im Mac Millan Provincial Park, besser bekannt als Cathedral Cove. Dort schießen bis zu 800 Jahre alte Douglasien in den Himmel. Über einen hölzernen Steg wandernd, bestaunt man Bäume, die einen Durchmesser von bis zu neun Metern haben. Welche Geschichten die uralten Riesen wohl erzählen würden, wenn sie sprechen könnten? Der Highway führt weiter durch den Clayoquot Sound. Das von Buchten, Flüssen, Seen und Stränden durchzogene Ökosystem beheimatet Bären, Wale, Otter, Wölfe und Pumas. Tofino ist einer von zwei größeren Orten in dem Gebiet. Der Küstenort zieht jährlich Surfer, Walbeobachter und gelegentlich Filmcrews an. Was sie anzieht, ist die einmalige Kulisse.

Cathedral Cove

Abtauchen in den natürlichen Pools von Hot Springs Cove, die seit 4.000 Jahren vom heißen Wasser des Küstengesteins durchgespült werden, bevor sie sich im Pazifik verlieren oder den Grauwalen dabei zusehen, wie sie auf ihrem langen Weg nach Alaska vor der Küste eine Verschnaufpause einlegen. Surfer sammeln sich in Cox Bay, bekannt für ihre idealen Bedingungen. Wer nicht selbst zu den Wellenreitern zählt, kann zuschauen und den schönen Strand genießen.

Cox Bay, Tofino

Auch der Pacific Rim Nationalpark gehört teils zum Clayoquot Sound. Das Wasser unterteilt ihn in Long Beach, Broken Group Island und West Coast Trail. Ersterer ist der Favorit. Dafür dürften die breiten, kilometerlangen Strände verantwortlich sein, die auf der einen Seite von kräftigen Wellen umspült werden und auf der anderen gerahmt von Wäldern.

Vancouver Island ist ein Kleinod in den Weiten Kanadas.

Clayoquot Sound

Condor fliegt mehrmals wöchentlich nach Vancouver an der Westküste British Columbias. Hier entlang zu den aktuellen Verbindungen.




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