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Fröhliche Weihnachten: So feiert die Welt!

Condor Reiseziele // Condor Redaktion // 6. Dezember 2023

Festliche Märkte, Zeit mit Familie und Freunden und vor allem Traditionen: Es gibt vieles, was man an der Weihnachtszeit mögen kann. Wie und wo die Feiertage verbracht werden, sieht bei jedem anders aus, schließlich gibt es verschiedenste Bräuche und Gewohnheiten. Und das längst nicht nur in Deutschland, auf der ganzen Welt wird Weihnachten anders gefeiert.

USA und Kanada – Der berühmte Weihnachtsmorgen

Man kennt das Bild aus amerikanischen Filmen und Serien: Eine in abgestimmten Schlafanzügen gekleidete Familie sitzt in einem reichlich geschmückten Haus um den Frühstückstisch herum und es werden Geschenke verteilt. Auch wenn so sicherlich nicht alle Amerikaner und Kanadier das große Fest begehen, werden Geschenke tatsächlich erst am Morgen des 25. Dezember ausgepackt, denn die hat über Nacht Santa Claus vorbeigebracht. An vielen amerikanischen Weihnachtsbäumen hängt, neben Lichterketten und Lametta, übrigens eine Weihnachtskugel in Form einer Gurke. Viele Amerikaner folgen diesem vermeintlich aus Deutschland stammenden Brauch und lassen ihre Gäste nach der im Baum verstecken Weihnachtsgurke suchen. Woher der Brauch tatsächlich stammt, ist unklar.

Mexiko – „Reise nach Betlehem“

„Stille Nacht, heilige Nacht“ gilt in Mexiko eher weniger, denn in dem lateinamerikanischen Land wird kräftig gefeiert. Alles beginnt in der Vorweihnachtszeit mit den traditionellen Posadas. Das Fest erinnert an die Reise von Maria und Josef nach Bethlehem, auf der Suche nach einem Ort für die Geburt Jesu. Während dieser neun Tage ziehen vor allem Kinder von Haus zu Haus, sammeln Süßigkeiten ein und bekomme Früchtepunsch. Das eigentliche Fest findet dann am 24. Dezember im Kreis der Familie statt. Geschenke gibt es allerdings erst später, die werden im Januar von den Heiligen Drei Königen gebracht.

Jamaika – Feierliche Kirmes an Heiligabend

Im Karibikstaat Jamaika stehen Weihnachtsmärkte mit Festival-Charakter im Vordergrund. In jeder Stadt findet von Heiligabend bis zum Weihnachtsmorgen ein solches Event statt. Der größte „Gran Market“ ist in der Hauptstadt Kingston zu finden. An zahlreichen Ständen gibt es Souvenirs, Geschenke, Kleinigkeiten und Essen aus allen Teilen des Landes. Für Besucher aus Europa ist nicht nur das eine schöne Erfahrung, sondern auch die sonnig-warmen Temperaturen: Dezember bis März gelten als beste Reisezeit für Jamaika.

Kanarische Inseln – Weihnachten bei Sonnenschein

Auf der Inselgruppe im Atlantischen Ozean ist es zur Weihnachtszeit noch angenehm warm, mit Temperaturen bis zu 26°C. Dabei lässt es sich angenehm feiern und so ziehen sich die Veranstaltungen von Ende November bis ins neue Jahr. Höhepunkt sind der 24. und 25. Dezember, die im Kreise der Familie verbracht werden. Der hierzulande übliche zweite Weihnachtstag am 26. Dezember ist auf den Kanarischen Inseln bereits wieder ein regulärer Werktag. Gefeiert wird trotzdem noch, bis am 5. Januar die Heiligen Drei Könige kommen.  

Ostafrika – Neue Kleidung unter dem Weihnachtsbaum

In vielen Ländern Ostafrikas, zum Beispiel in Tansania, wird zu Weihnachten ausschließlich neue Kleidung getragen. Deshalb ist es vielerorts üblich, sich neue Anziehsachen zu schenken. In den neuen Outfits wird dann am 25. Dezember zusammen mit der Familie Weihnachten gefeiert. Der Tag beginnt bei vielen mit dem Besuch eines Gottesdienstes. Im Anschluss kommt vielerorts Ugali auf den Tisch – eine Art Maisbrei oder Pilau, ein würziges Reisgericht, wahlweise mit Fisch oder Fleisch.

Griechenland – Weihnachtlicher Gesang

Ähnlich wie die Sternsinger hierzulande, gehen auch in Griechenland Kinder von Haus zu Haus und singen traditionelle Weihnachtslieder. Allerdings am 24. Dezember, denn sie verkünden die Geburt Christi und eröffnen so die Feiertagssaison. Eine Adventszeit gibt es in Griechenland nicht, dafür wird bis zum 6. Januar gefeiert – und sehr viel gebacken. An Weihnachten kommt Christopsomo, gesegnetes Brot auf den Tisch und am Silvesterabend wird Vasilopita, eine besondere Pastete gereicht. Darin versteckt sich eine Münze und der Finder ist mit besonders viel Glück im neuen Jahr gesegnet.

Dominikanische Republik – Palmen statt Tannen

Rauschende Party statt besinnlichen Familienfestes: In der Dominikanischen Republik beginnen die Feiertage am 24. Dezember. Dann kommen, bei viel Musik, Familie und Freunde zusammen – und zwar am Strand, bei bis zu 30°C. Die Geschenke werden allerdings erst am 6. Januar von den Heiligen Drei Königen gebracht. Da der katholische Glaube im Land weit verbreitet ist, besuchen viele die Misa del Gallo, die traditionelle Christmette. Eine weitere typische Weihnachtstradition sind die Angelitos, vergleichbar mit dem hier bekannten Wichteln. Die Namen aller Teilnehmenden werden aufgeschrieben und verteilt, sodass jeder einen persönlichen kleinen Engel hat, der kleine Präsente verteilt.

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