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Schöne Aussichten: San Francisco Vistas

Condor Reiseziele // Nordamerika // Condor Redaktion // 8. Juli 2022

Von der Golden Gate Bridge bis zu den nostalgischen Cable Cars: Die Sehenswürdigkeiten San Franciscos sind weltberühmt. Für Städtereisende ist die kalifornische City mit dem milden Sommerklima eines der beliebtesten US-Ziele überhaupt. Das liegt auch an ihrem einmaligen Kulturmix: Weststaaten-Nostalgie aus der abenteuerlichen Epoche des Goldrauschs trifft auf die Coolness der modernen Goldgräber aus dem Silicon Valley, dazu kommt die lebensfrohe Hippie-Romantik der Stadt. Um einen umfassenden Eindruck zu gewinnen, bietet sich ein Rundgang zu den schönsten Aussichtspunkten an. Denn so bekommt man eine Sicht auf die größte aller Sehenswürdigkeiten San Franciscos – das ikonische Stadtbild der Küstenmetropole selbst. Und auf dem Weg zu den Vistas (spanisch: „Ausblick“/„Anblick“) lernt man nebenbei die unterschiedlichen Viertel kennen.

Rundumblick von Telegraph Hill: Coit Tower

Sensationelle Perspektiven sind in San Francisco selten weiter als ein paar Schritte entfernt. Jäh abfallende Straßen überziehen das Stadtgebiet mit seinen vielen Hügeln und eröffnen immer neue Aussichten. Etwa in der Lombard Street mit ihren Straßenwindungen und dem Blick auf Treasure Island in der Bucht; die lange Straße führt vom Russian Hill hinab zur Columbia Avenue und wieder hoch zum Telegraph Hill. Unterwegs kommen Cineasten Assoziationen an rasante Verfolgungsjagden großer Kino-Klassiker. Auf dem Telegraph Hill wartet der 64 Meter hohe Coit Tower, der einen sagenhaften 360-Grad-Blick erlaubt: auf Meer, Bucht, Brücken, Hafengebiet, und natürlich auf Russian Hill, die anderen City-Hügel und die Stadt selbst.

Der Aussichtsturm im Art-Deco-Stil wurde in den 1930ern zu Ehren verstorbener freiwilliger Feuerwehrleute errichtet und ist eines der markantesten Gebäude der Stadt. Neben der Rundumsicht bietet Coit Tower außerdem den Komfort eines Aufzugs (Tickets: 11 Dollar). Früher stand hier übrigens ein optischer Telegraf, von dem der Name Telegraph Hill herrührt. Die Telegrafensignale teilten Bewohnern wertvolle Informationen über die Schiffe mit, die sich gerade anschickten, durch die Meerenge des Golden Gate in die Bucht von San Francisco zu steuern und demnächst im Hafen einzulaufen. Heute ist der Hügel auch für seine Papageien-Population bekannt, die lautstark auf sich aufmerksam macht. Füttern verboten!

Richtung Waterfront und Pier 7

Vom Telegraph Hill können Stadtbummler Richtung Pazifik weitergehen und das nahe historische Werftareal Fisherman’s Wharf besuchen. Dieser nördliche Teil des Hafengebiets ist ein Magnet für Touristen, mit dem turbulenten Hotspot Pier 39 sowie Aussichten u.a. auf die legendäre Gefängnisinsel Alcatraz und – für Tierliebhaber – die örtliche Seelöwen-Kolonie.

Wer die Massen meiden möchte, spaziert stattdessen einfach zur östlichen Waterfront. Etwa via Montgomery Street nach Süden in Richtung Transamerica Pyramid. Die charakteristische Pyramidenform mit den beiden Flügeln macht diesen 260-Meter-Wolkenkratzer zu einem der bekanntesten Wahrzeichen San Franciscos. Die Architektur ist nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional: Durch den sich verjüngenden Bau sollte der Lichteinfall der umgebenden Straßen optimiert werden. Leider darf man als Besucher nur ins Erdgeschoss.

Nun könnte man entweder einen Rundgang durch Chinatown einschieben, oder man biegt schon zuvor am Broadway links ab und nimmt Kurs auf Pier 7. Diese hölzerne Seebrücke im östlichen Hafenareal stellt nämlich ebenfalls einen herrlichen Aussichtspunkt dar. Landeinwärts schaut man kerzengerade auf die Transamerica Pyramid zurück, gen Süden auf das historische Fährterminal. Das Ferry Building von 1898 hielt glücklicherweise dem verheerenden Erdbeben von 1906 stand. Heute dient es auch als Food Hall und Büroimmobilie. Es empfiehlt sich, bis ganz zum Ende des Piers zu spazieren, denn von dort reicht der Blick logischerweise besonders weit. Die schöne Aussicht ist auch vielen Hochzeitsfotografen aufgefallen, die vor diesem herrlichen Hintergrund gerne ihre Kunden ins rechte Licht rücken.

Go West: Twin Peaks und Lands End

Vom Osten in den Westen: Keinesfalls auslassen sollten Besucher einen Ausflug zu den Twin Peaks. Denn die beiden berühmten Hügel liegen mitten im Stadtgebiet, sind mit 282 Metern die zweithöchsten – nochmal spürbar höher als Telegraph Hill – und bieten deshalb vielleicht auch die beste Aussicht überhaupt. Auf der Route dorthin von Pier 7 durch den Mission District (ca. 50 Min. mit ÖPNV) lohnt ein Abstecher zur Mission San Francisco de Asís von 1791, dem ältesten erhaltenen Gebäude der Stadt, das die hispanischen Wurzeln der Stadt und des ganzen Bundestaats Kalifornien vergegenwärtigt.

Über 16th Street und Market Street geht es dann weiter Richtung Twin Peaks, deren „Besteigung“ zu Fuß zwar etwas schweißtreibend, aber sehr empfehlenswert ist. Auf den beiden Hügeln – vor Ort „Eureka“ (Nordhügel) und „Noe“ (Südhügel) genannt – tut sich dann als Belohnung für urbane Wanderer ein wirklich überwältigender Rundumblick auf. Besonders schön natürlich im Sonnenuntergang, wenn die Lichter der Stadt (und der Brücken!) zu leuchten beginnen. Achtung: Dank Meerbrise wird es oben oft frisch und windig. Das gilt ebenso für ein weiteres „Muss“ unter den Aussichtspunkten: Lands End, ein felsiger Park am äußersten Nordwestzipfel der San Francisco Halbinsel, vor dem der mächtige Pazifik wogt. Ein „geheimes“ Steinlabyrinth kann hier ebenso erkundet werden wie die faszinierende Ruine eines Seebads (Suthro Baths).

Direkt an die Westküste – mit Condor

Den Blick in die Ferne und Nähe schweifen lassen: Dafür gibt es in San Francisco jede Menge Optionen, von den zentralen Touristen-Hotspots bis hin zu abgelegenen Parks. Ähnlich groß ist die Auswahl bei der Anreise mit Deutschlands beliebtestem Ferienflieger Condor – jetzt direkt ab Frankfurt. Neben der klassischen Economy und der hochwertigen Business Class steht auch die attraktive Premium Economy mit einer Vielzahl an Zusatzleistungen zur Verfügung. Dazu kommt ein großes Netzwerk von Partner-Airlines für Anschlussflüge – sowie elf weitere Condor-Direktziele in den Staaten (ganz neu: Boston und Los Angeles). Perfekt für eine USA-Rundreise – oder einen einfachen City-Trip!

Alle Informationen zu Condors USA-Destinationen und Flügen finden Sie auf der Website der Airline.




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