Welche Atlantik-Insel passt am besten zu mir?
Das ganzjährig milde Klima und die vielen Sonnenstunden macht die Kanaren zu einem der beliebtesten Reiseziele in Europa – und damit zu einem festen Bestandteil des Condor Flugplans. Dabei haben die sieben Inselschönheiten unterschiedliche Vorzüge zu bieten: Tauchen und Surfen auf der einen, Sonnenbaden und Entspannen auf der anderen. Der Condor Kanaren-Guide gibt einen Überblick über die Highlights und Besonderheiten jeder Insel.
Kanaren Guide: Fuerteventura
Perfekt für Wassersport-Fans und Sonnenanbeter
Fuerteventura ist ein Strand- und Wellenparadies und deshalb sehr beliebt bei Surfern. Nicht umsonst wird die Insel als das „Hawaii Europas“ bezeichnet. Besonders beliebt sind die mächtigen Reefbreaks an der Nordküste der Insel. Aber auch für Surf-Anfänger ist die Insel geeignet, der Hotspot El Cotillo bietet ideale Bedingungen zum Wellenreiten. Wer sich lieber unter Wasser bewegt, kann abtauchen und die zahlreichen Höhlensysteme im Meer erkunden.
Fuerteventuras Traumstrände
Doch lieber auf dem Trockenen sitzen? Fuerteventura begeistert mit 100 Kilometern feinen Sandstränden, zum Sonnenbaden und Burgen bauen. Besonders schön ist der vier Kilometer lange Playa del Matorral in der Nähe des beliebten Urlaubsorts Morro Jable.
Anreise
Condor-Flüge nach Fuerteventura starten ganzjährig von Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und vielen weiteren Flughäfen.
Kanaren Guide: Gran Canaria
Der Alleskönner unter den Inseln
Strandurlaub mit der Familie, aktive Erkundungstouren zu Zweit oder die Nächte durchtanzen mit Freunden: Gran Canaria ist der Allrounder in der Gruppe. Die natürlichen Begebenheiten und die gemütlich-lebendigen Ortschaften machen die drittgrößte Kanareninsel seit Jahren zu einem der beliebtesten Urlaubsziele.
Gran Canarias Strände
Sonnenhungrige können sich ihren perfekten Platz auf über 60 Kilometern schönstem Sandstrand suchen. Der wohl bekannteste Abschnitt ist Playa de Maspalomas, der sich entlang der faszinierenden Dünenlandschaft von Maspalomas erstreckt. Direkt daran angeschlossen ist Playa del Inglés, ebenfalls sehr beliebt. Am Küstenstreifen von Anfi del Mar bis Puerto de Mogán sind kleinere, aber nicht weniger schöne, Strände zu finden.
Entspannter Einkaufsbummel oder ausgiebige Wanderung? Beides!
Abwechslung von der Strand-Routine: Die charmante Altstadt von Las Palmas eignet sich ideal für eine Shoppingtour. Restaurants, Cafés und Bars für Verschnaufpausen sind auch gegeben. Im Hinterland bieten sich dann zahlreiche Möglichkeiten für ausgedehntere Touren, zu Fuß oder mit dem Bike. Zwei Highlights sind zum Beispiel das Agaete-Tal und die Schlucht von Barranco de Tirajana.
Anreise
Flüge nach Gran Canaria bietet Condor ganzjährig von Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, München und Stuttgart an.
Kanaren Guide: Lanzarote
Kontrastreiche Vulkaninsel für Entdecker
Bei einem Vulkanausbruch vor knapp 300 Jahren wurde fast ein Viertel von Lanzarote unter Lava und Asche begraben. Das ermöglicht noch heute interessante Einblicke in die Geschichte. So demonstrieren Parkwächter im Nationalpark Timanfaya eindrucksvoll, wie heiß die Erdoberfläche noch ist. Sie schütten Wasser in einen Schlot, welches dann binnen kürzester Zeit als meterhohe Dampf-Fontäne in die Höhe schießt.
Lanzarotes berühmtester Künstler
Der bekannteste Künstler der Insel, César Manrique, hat sich den Vulkanausbruch zu Nutze gemacht. Der 1992 verstorbene Kreative hatte sich dem Schutz Lanzarotes verschrieben und zahlreiche beeindruckende Kunstwerke geschaffen. Eins der bekanntesten ist die einzigartige Kunst- und Kulturstätte Jameos del Agua. Sie befindet sich rund um einen Vulkantunnel, der bei den Ausbrüchen des Vulkans La Corona entstanden ist.
Einzigartiger Lava-Wein
Die lokalen Weinbauern entwickelten nach dem Vulkanausbruch eine Anbaumethode, die einen einmaligen Wein hervorgebracht hat. Die Vulkanasche, die den Boden von Lanzarote teilweise meterdick bedeckt, ist ein hervorragender Feuchtigkeitsspeicher auf der sonst sehr trockenen Insel, wodurch der Weinanbau erst möglich wird. Weinkenner und solche die es werden möchten, sollten daher dem Weinanbaugebiet La Geria einen Besuch abstatten.
Lanzarotes kostrastreiche Strände
An den goldgelben Stränden der Calas de Papagayo glitzert das Meer türkisgrün, am windigen Playa de Famara tummeln sich Surfer im Wasser und in den Buchten von Los Charcones gibt es statt einem Sandstrand ein von erkalteter Lava geformtes Badebecken zum Plantschen.
Die Anreise:
Flüge nach Lanzarote bietet Condor von Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München und vielen weiteren Flughäfen an.
Kanaren Guide: La Palma
Mekka für Landschaftsliebhaber und Hobby-Astronomen
Exotische Pflanzen, tiefe Schluchten, schwarze Strände, imposante Wasserfälle und mystische Wälder: La Palma ist die grünste der kanarischen Insel. Das vielfältige Natur-Angebot ist ein Paradies für Aktivurlauber und Outdoor-Fans.
Nationalpark Caldera de Taburiente
Das Highlight ist der Nationalpark Caldera de Taburiente, bestehend aus einem riesigen erloschenen Vulkankrater, der auf zahlreichen Wanderwegen erkundet werden kann.
Vom Aussichtspunkt La Cumbrecita haben Besucher einen grandiosen Blick auf die Landschaft der Caldera.
Die schwarzen Lavastrände von La Palma
Wer nach einer erlebnisreichen Wanderung am Strand entspannen möchte, sollte sich zu den schönen Lavastränden rund um den beliebten Urlaubsort Puerto Naos begeben. Auch der von grünen Bergen umrahmte Strand von Puerto de Tazacorte ist einen Besuch wert.
Insel für Hobby-Astronomen
Kaum irgendwo in Europa ist es nachts so dunkel wie auf den Kanaren und ganz besonders auf La Palma. Deshalb wurden riesige Teleskope auf der Insel errichtet, mit denen Astronomen das Weltall erforschen. Auch Hobby-Wissenschaftler haben die Möglichkeit den Sternenhimmel zu bestaunen, zum Beispiel in der Sternwarte auf dem Roque de los Muchachos – oder, bei einer klaren Nacht, mit bloßem Auge.
Die Schmugglerbucht Prois Candelaria
Ein weiterer Tipp ist ein Ausflug zur Schmugglerbucht Prois Candelaria. Auf dem Weg dorthin wandern Besucher an der eindrucksvollen Küste entlang.
Die Anreise:
Flüge nach La Palma bietet Condor von Düsseldorf, Frankfurt, München und vielen weiteren Flughäfen an.
Kanaren Guide: Teneriffa
Perfekte Berge-Meer-Kombination
Ähnlich wie Gran Canaria ist Teneriffa sehr vielseitig und bietet für Strand- und Aktivurlauber ein breites Angebot an Unternehmungen und Sehenswürdigkeiten.
Nationalpark El Teide für Aktivurlauber
Der Nationalpark El Teide erstreckt sich rund um den höchsten Berg Spaniens, den Pico del Teide. Auf zahlreichen Wander- und Radwegen gibt es bizarre Gesteinsformation und seltene Pflanzenarten zu bestaunen. Inklusive einmalige Ausblicke auf den majestätischen Felsgiganten.
Der Norden von Teneriffa eignet sich für Aktivurlauber besonders gut als Ausgangspunkt da von dort nicht nur der Nationalpark El Teide, sondern auch das eindrucksvolle Anaga Gebirge gut zu erreichen ist.
Teneriffas Strände
Kilometerlange Strände, wie auf Gran Canaria oder Fuerteventura, gibt es auf Teneriffa nicht. Die Abschnitte sind kleiner, aber ebenso reizvoll. So empfehlen sich zum Beispiel Playa de la Arena und Playa de Los Cristianos.
Der Playa de Abama ist zwar klein, befindet sich aber in einer wirklich hübschen Bucht und lockt im Süden mit natürlichen Schwimmbecken in den Felsen. Ebenfalls klein aber fein ist der Playa de los Guíos, der dafür mit einem spektakulären Blick auf die Steilküste „Los Gigantes“ beeindruckt.
Anreise:
Flüge nach Teneriffa bieten wir von Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und vielen weiteren Flughäfen an.
Kanaren Guide: La Gomera
Zweitkleinstes Naturparadies
La Gomera ist die zweitkleinste Insel der Kanaren und begeistert mit tiefen Schluchten, mystischen Wäldern und schwarzen Stränden.
Unterwegs im grünen Tal
Die meisten Urlauber zieht es auf La Gomera in das grüne Tal Valle Gran Rey, welches sich von der Hochebene von Arure über viele Kilometer bis hinunter zum Meer erstreckt. Dort befinden sich auch die bekanntesten Urlaubsorte La Calera, La Playa, Borbalán, La Puntilla und Vueltas. Das Valle Gran Rey ist idealer Ausgangspunkt für Erkundungstouren durch die unberührte Natur La Gomeras.
Naturmonument Los Organos
Dieses Naturphänomen gehört zu den wichtigsten Wahrzeichen der Insel und erinnert mit seinen Basaltsäulen an eine Kirchenorgel. Da sich das Naturkunstwerk nur vom Meer aus bewundern lässt, sind Bootstouren bei Besuchern sehr beliebt.
Nationalpark Garajonay
In diesem Nationalpark gibt es neben vielen Lorbeerwäldern auch zahlreiche Pflanzen- und Tierarten zu entdecken. Zudem werden Wanderungen in jedem Schwierigkeitsgrad angeboten und ermöglichen Besuchern Einblicke in die atemberaubende Naturlandschaft auf La Gomera.
Anreise:
La Gomera hat keinen eigenen Flughafen. Von Gran Canaria (LPA) gibt es jedoch Direktflüge auf die Insel. Zudem empfiehlt sich ein Flug nach Teneriffa. Ab Los Cristianos legen Schnellfähren ab, die innerhalb einer Stunde San Sebastian auf La Gomera erreichen. Es gibt zwei Fähranbieter: Fred Olsen und Naviera Armas.
Kanaren Guide: El Hierro
Nachhaltige Mini-Insel fernab der Zivilisation
Die kleinste Insel der Kanaren ist die Größte, wenn es um das Thema Klimaschutz geht: Durch das Wasserkraftwerk Gorona del Viento wird El Hierro vollständig durch erneuerbare Energien versorgt.
Unterwasserwelten-Paradies
Durch den Ausbruch des Unterwasservulkans 2011 wurde die Unterwasserwelt neu belebt und lockt Taucher nun mit 46 faszinierenden Tauchspots. Auf Wanderer warten unvergessliche Wanderungen entlang der Küste und durch das Hinterland.
Mirador de La Pena
Dieser Aussichtspunkt, zu dem terrassenförmige Gärten und ein Restaurant gehören, wurde von dem Künstler Cesar Manrique entworfen. Durch die verglaste Frontseite im Restaurant haben Besucher einen traumhaften Ausblick über das Meer.
Roque de la Bonanza
Die Felsformation gilt als Wahrzeichen von El Hierro und zählt zu den beliebtesten Fotomotiven der Insel. Sie erinnert an einen Bären und einen Löwen.
Anreise:
Genau wie für La Gomera, gibt es für El Hierro Direktflüge ab Gran Canaria (LPA). Zudem besteht ebenfalls die Möglichkeit die Insel mit der Fähre ab dem Hafen Los Cristianos auf Teneriffa zu erreichen. Die Überfahrt dauert circa zwei bis drei Stunden.
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